Wie zahle ich einen Therapeuten / Psychologen?

Wie zahle ich einen Therapeuten / Psychologen?

Wir empfehlen in unserem Buch „Der Trotzphasen-Survivalguide“ Eltern, die quälende Gedankenkarrussels nicht loswerden können und denen die Belastung mit Kind (evtl. Kind und Job und Haushalt und … und …) zu viel wird, sich Hilfe bei einer Psychologin/einem Psychologen zu holen.
Eine Frage die uns in dem Zusammenhang immer wieder gestellt wird, ist: Wie zahle ich denn bloß einen Therapeuten? Ist das nicht sehr teuer?

Mit einer lösungsorientierten Therapie innerlich zur Ruhe kommen

Bei einem Rezept deines Hausarztes zahlen gesetzliche Versicherungen die Behandlung durch einen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung.
Privat Versicherte müssen prüfen, ob Therapie von den Leistungen der Versicherung abgedeckt ist und unter welchen Konditionen!
Auf einen Termin bei einem Therapeuten mit Kassenzulassung muss man leider häufig ein paar Monate warten.
Da Kurzzeit-Therapien schon richtig viel bewirken können und meist nur über wenige Monate gehen, könntest du überlegen, zur Not die Therapie aus eigener Tasche zu bezahlen (also z.B. 12 Stunden à 100 Euro) und es als ‚Ausgaben für den Jahresurlaub‘  betrachten.

Klingt jetzt vielleicht doof, aber eine effektive Therapie kann dir viel Kraft geben für den Alltag, der einen nach „nur“ 2 Wochen Strandurlaub sehr schnell wieder einholen kann.
Unbedingt vorher mit der Therapeutin/dem Therapeuten Umfang und Stundenhonorar besprechen und Probestunden nehmen, um zu prüfen, ob die “Chemie” stimmt!

Weitere Vorteile einer privaten Therapie, neben der schnelleren Terminvergabe: Kassentherapeuten dürfen nur 3 Verfahren anbieten; es gibt andere interessante und auch lösungsorientierte Verfahren, die nicht von der Kasse gezahlt werden. Und angeblich ziehen Patienten, die ihre Therapie selber zahlen, diese stringenter durch. Eigentlich verständlich: Wenn mich jede Stunde viel Geld kostet, investiere ich zwischen den Sitzungen Zeit und Gedanken in die Therapie, wende die vom Therapeuten vorgeschlagenen Techniken an, um nicht länger als ein paar Monate zur Therapie zu gehen.

Kirchliche Einrichtungen und Hilfswerke bieten übrigens kostenlose Familien- und Paartherapien an!

Mehr Tipps und Notfall-Tricks findet ihr in unserem Buch

Der Trotzphase Survivalguide

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